Chaga (Inonotus obliquus) : Le « roi des champignons » au passé millénaire

Chaga (Inonotus obliquus): Der “König der Pilze” mit jahrtausendealter Geschichte

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Herkunft & traditionelle Nutzung

Der Chaga-Pilz wächst vor allem an Birken in kalten Regionen des hohen Nordens — insbesondere in den Wäldern Sibiriens, Nordeuropas, Kanadas und Alaskas.
Seine Anwendung ist traditionell eng mit indigenen Völkern wie den Khanty verbunden, die ihn in Form von Tee, Pflegeextrakten und sogar Räucherungen verwendeten — unter anderem als Verdauungs- und Hautmittel sowie zur körperlichen Regeneration.

Bereits im 11.–12. Jahrhundert tauchen schriftliche Erwähnungen auf: So soll der russische Großfürst Wladimir II. Monomach mit Chaga behandelt worden sein – eine frühe dokumentierte Anwendung bei Tumorerkrankungen. 
Im 16. Jahrhundert wurde Chaga in Russland, Sibirien und Osteuropa zunehmend als Heilmittel bei ernsten Erkrankungen wie Magenleiden, Tuberkulose oder Leberbeschwerden genutzt.
In den 1950er-Jahren erfolgten erste klinische Forschungen: 1955 wurde Chaga offiziell in die sowjetische Pharmakopöe aufgenommen und in der Onkologie zur Pflege und Symptomlinderung bei Krebspatient:innen eingesetzt.
Der Nobelpreisträger Alexander Solschenizyn trug mit seinem Buch Cancer Ward (1968) dazu bei, Chaga im Westen bekannt zu machen.


Erste Nahrungsergänzungsmittel mit Chaga-Pulver wurden in Europa und Nordamerika ab etwa den 2000er-Jahren populär, insbesondere über Marken aus dem Bio-/Vitalbereich. Funktionelle Pilzdrinks (z. B. Chaga-Latte oder Mushroom-Coffee) gewannen ab den 2010er-Jahren zunehmend Trendstatus. Die Markenpalette wie auch zertifizierte Bio-Pulver haben sich seitdem stetig erweitert.


Wissenschaftliche Erkenntnisse


Antioxidative & entzündungshemmende Wirkung
Chaga enthält hohe Mengen an Polyphenolen, Melanin, Betulinsäure und Beta-Glucanen — bekannt für starke antioxidative und immunmodulierende Effekte. Diese Verbindungen können freie Radikale neutralisieren und entzündliche Signalwege wie NF-κB regulieren.


Unterstützung des Immunsystems
Tier- und in-vitro-Studien zeigen, dass Chaga die Aktivität von Makrophagen und Zytokinen erhöht, was das Immunsystem stärkt und die körpereigene Abwehr verbessern kann.
Eine US-Studie an Halbmarathonläufer:innen ergab weniger Infektionssymptome (URTIs) und eine bessere psychologische Stimmung durch Chaga-Supplementation im Vergleich zur Placebogruppe.


Blutzucker-, Cholesterin- und Herzgesundheit
Chaga-Studien an Diabetiker-Modellen zeigen signifikante Senkung von Blutzucker, LDL-Cholesterin und Triglyceriden, sowie eine Steigerung von HDL und Antioxidanzien wie Glutathion.


Potenzielle krebshemmende Effekte
In Zell- und Tiermodellen reduzierte Chaga-Extrakt Tumorwachstum deutlich (z. B. bis −60 % in Lungen- oder Lebertumoren). Verantwortlich sind Substanzen wie Inotodiol und Triterpene, die Apoptose in Krebszellen auslösen, Studien mit humanem Nachweis stehen noch aus.


Gesundheitliche Risiken & Hinweise
Chaga ist generell gut verträglich, aber bei längerem Gebrauch oder hohen Mengen mögliches Risiko: erhöhte Oxalate (Nierensteine), Wechselwirkungen mit Diabetes- oder Blutgerinnungsmedikamenten, sowie potenzielle Stimulation des Immunsystems bei Autoimmunerkrankungen.


Chaga ist ein seit Jahrtausenden genutztes Heilmittel. Die Kombination aus traditionellem Wissen und wachsender Forschung zeigt Bezugsweise eine breite Wirkung: antioxidativ, immunstärkend, entzündungshemmend, metabolisch unterstützend und potenziell krebshemmend. Wer ganzheitliche Vitalität sucht, kann Chaga in Bio-Qualität sinnvoll ergänzend einsetzen – immer mit Augenmass und guter Herkunftsqualität.

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Quellen: 
https://www.verywellhealth.com/chaga-mushroom-8417823
https://chagagrib.ru/en/additionally/history-of-chaga
https://pmc.ncbi.nlm.nih.gov/articles/PMC11336990/
https://botanicalinstitute.org/chaga/
https://health.clevelandclinic.org/chaga-mushroom-benefits
https://www.webmd.com/diet/health-benefits-Chaga-mushrooms
https://jscholaronline.org/full-text/JFN/11_101/How-Chaga-can-Change-your-Health.php

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